Anfang und Ende
Anfang und Ende
Eine poetische Reise in die (Un-)endlichkeit
Gibt es ein Ende? Wann fängt etwas an? Was ist dazwischen? Wieviel Zukunft gibt es?
Anfang & Ende ist eine poetische Reise in die (Un-)endlichkeit, welches Ute Bühler und Eva Lajko mit Tanz, Gedichten und Video umsetzen. Es ist entstanden aus der Auseinandersetzung mit dem Tod und der Vergänglichkeit sowie der Zuwendung zu einem erfüllten Leben.
Ausgehend von den Texten, Gedichten und Skizzen von Hans-Ruedi Preisig wagen Ute Bühler und Eva Lajko eine poetische Reise auf den Spuren des Zusammenspiels von Anfang & Ende, ihren Windungen, Begegnungen, Trennungen und Verwirrungen. Die Tänzerinnen begeben sich auf die Spuren der Verbindung zwischen Anfang & Ende, Endlichkeit, Einsamkeit, Verletzlichkeit, Lebensmut und Lebensfreude.
Es ist eine poetische Annäherung an ein Thema, das uns alle im Leben berührt, verunsichert, schmerzt, traurig macht, vielleicht aber auch mit einer ganz eigenen tiefen und stillen Freude und Leben erfüllt…..
Ein tänzerisches Kaleidoskop mit Ernst und einer Prise Humor!

Zum Hintergrund des Stückes:
Als ich – Eva Lajko – Anfang des Jahres 2023 meine beiden Eltern kurz hintereinander verlor, war ich mit einem Schmerz konfrontiert, der für mich neu war. Der anschließende Prozess der Trauer um zwei Menschen, die mich mein ganzes Leben begleitet haben war geprägt von Trauer, Schmerz, Verunsicherung, Erschütterung, Neuanfang, Verwirrung, Dankbarkeit, Freude, Verbundenheit…..Es war eine Achterbahn der Gefühle, die mich erschüttert, bewegt und gewandelt hat.
Es war mir klar, dass ich darüber ein Stück machen möchte, aber ich wusste noch nicht wie.
Im Sommer 2023 traf ich Hans-Ruedi Preisig, der an Parkinson erkrankt ist und das Gedichtband „Anfang & Ende“ mit vielen schönen Gedichten und Zeichnungen. Ich war berührt von seinem Kunstwerk, welches dieses Thema des Neubeginns und der Vergänglichkeit einfühlsam, poetisch, sensibel und leicht in Worte gefasst hat.
Ich fragte meine Kollegin Ute Bühler, ob sie sich vorstellen kann, mit mir dieses Stück auf der Grundlage dieses Gedichtbandes zu machen. Durch ihr Alter und eine überwundene schwere Krankheit, hat sie nochmal einen ganz anderen Zugang zu diesem Thema. Ich war sehr froh, als sie ebenso begeistert auf das Gedichtband von Hans-Ruedi Preisig reagierte und zusagte.
Auch als ich Jean m. Laffitau fragte, ob er dabei sein möchte, war er genauso wegen des Themas und des Buches berührt und bereit dabei zu sein.
Die Erinnerung an unserer Endlichkeit, Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit hat uns angeregt über die Gestaltung dieser kostbaren Zeit nachzudenken. Es hat uns darin bestärkt, dem Leben unsere Kraft zu geben und diesem auch als Tänzerinnen Ausdruck zu verleihen.

Eine Koproduktion zwischen Mutantheater und tanzraum ute bühler.
Mitwirkende:
Ute Bühler & Eva Lajko Tanz, Performance, Dramaturgie
Jean m. Laffitau Fotos, Videos
Hans-Ruedi Preisig Gedichte
Miguel Bejarano Bolívar Unterstützung Regie und Choreografie
Aufführungen in Wiesbaden und Saarbrücken:
Wiesbaden:
Di. 7.Oktober, 20 Uhr
Mi., 8. Oktober, 20 Uhr
im Thalhaus Wiesbaden, Nerotal 18, 65193 Wiesbaden>>
Saarbrücken:
Sa., 22. November, 19.30 Uhr
So., 23. November, 17.00 Uhr
Do.,27. November, 19.30 Uhr
Fr., 28. November, 19.30 Uhr
im Theater im Viertel, Landwehrplatz 2, 66111 Saarbrücken>>
Ein herzliches Danke schön an:
Annalies Preisig für die Aufnahme der Gedichte
Miguel Bejarano Bolívar für die wertvollen Hinweise in Regie und Choreografie
An Stefan Kalweit für die Grafik der Plakate und Flyer
An Hector Zamora für die Tonbearbeitung der Gedichte
An Florian Layes für die Lichttechnik
Gefördert durch:
Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, Kulturamt der Stadt Wiesbaden, Ortsbeirat Süd-Ost Wiesbaden, Saarland Sporttoto GmbH